33. Siegburger Orgelzyklus 2024

Siegburger Orgelzyklus

Guido Harzen (Siegburg)

Werke von Clérambault, Bach, Debussy, Ropartz und Peeters

Guido Harzen, geboren 1967 in Düsseldorf, studierte Katholische Kirchenmusik an der Folkwang-Hochschule Essen (A-Examen 1993) und Orchesterdirigieren an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf (Diplom „mit Auszeichnung“ 1996). Seine Studien vervollständigte er u.a. bei Petr Eben, Prag (Orgel), Werner Lechte, Düsseldorf (Gesang), sowie Hellmuth Rilling, Stuttgart und Christoph Biller, Leipzig (Dirigieren).

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Seit 1991 ist er Dirigent und Künstlerischer Leiter des „KonzertChor Düsseldorf e.V.“, mit dem er das chorsymphonische und a-cappella Repertoire aller Epochen pflegt und aufführt.

Von 1993-2018 war er Kantor an St. Josef in Neuss und Seelsorgebereichsmusiker für den Neusser Norden, hier leitete er 8 vokale Ensembles mit ca. 200 Sängerinnen und Sängern.

2001 Verleihung des Titels „Chordirektor“ durch den Allgemeinen Deutschen Chorverband. Ebenfalls im Jahre 2001 Gründung der Musikagentur „res musica“.

Von 2002 bis 2008 leitete er das „Sinfonische Orchester der Musikschule Bonn“.

Seit 2018 ist er Kantor an St. Servatius in Siegburg und Künstlerischer Leiter der Konzertreihen „Orgelmusik zur Marktzeit“, „Siegburger Orgelzyklus“ und „SchatzKammerMusik“. Rege konzertante Tätigkeit als Dirigent, Orgelsolist und Begleiter.

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Siegburger Orgelzyklus


Mirjam Laetizia Haag (Stuttgart)

Mirjam Laetitia Haag begann ihre musikalische Ausbildung mit Geigen- und Klavierunterricht.

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Seit 2012 widmete sie sich zusätzlich der Orgel und insbesondere der Orgelimprovisation. Ihr Kirchenmusikstudium in Rottenburg a. N. schloss sie 2019 mit Auszeichnung ab. Parallel absolvierte sie ein Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik (Tübingen) und Musik (Stuttgart). Derzeit studiert sie beide Masterstudiengänge an der HMDK Stuttgart. Zu ihren Orgellehrern gehören Prof. Helmut Deutsch, KMD Tobias Horn, KMD Dr. Markus Uhl, Prof. Johannes Mayr, Prof. Heinrich Walther, Prof. Ruben Sturm, Peter Schleicher und Prof. Jens Wollenschläger.

​Im Jahr 2016 erhielt sie ein Stipendium für ein Auslandssemester an der Universität Valparaiso (USA), wo sie für ein Semester bei Dr. Brugh und Dr. Bognar studierte. Privat organisierte Studienaufenthalte bei Umberto Pineschi (Pistoia), bei Geoffrey Webber (Cambridge), bei Felipe López (Madrid) sowie beim päpstlichen Hauptorganisten Juan Paradell Solé (Rom) sowie die Teilnahme an vielseitigen Meisterkursen (u.a. mit Prof. Naji Hakim, Prof. Harald Vogel, Guy Bovet und Alastair Thompson) bereicherten ihren musikalischen Horizont.

​Im Februar 2022 erhielt sie ein Stipendium für ein Auslandsjahr in den Niederlanden, wo sie Improvisation bei Prof. Sietze de Vries und Orgelliteratur bei Erwin Wiersinga und Prof. Ben van Oosten studierte.

Seit April 2020 hat sie neben ihrem Studium die Funktion als Kirchenmusikerin in der Mauritiuskirche Rommelshausen inne und ist Leiterin zweier Chöre.

​Im Juli 2019 wurde ihr der Pfleghof-Preis im Fach Orgel des musikwissenschaftlichen Instituts Tübingen verliehen. Außerdem war sie Finalistin beim Wettbewerb um das Märkische Stipendium 2020, sowie beim Ideenwettbewerb Stuttgart 2021. Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Hanns Seidel Stiftung und nimmt an vielseitigen Fortbildungsseminaren teil.

​Als Konzertorganistin ist sie im In- und Ausland gefragt u.a. in den Niederlanden, Skandinavien, Israel, Mexiko, Italien, USA. Bereits zweimal wurde sie zum „Festival Internacional de Órgano Antiguo de Guanajuato“ (Mexiko) eingeladen. Sie organisiert viele Projekte mit Orgelmusik in kreativen interdisziplinären Kontexten mit Sprechkunst, Tanz, Improvisation, Harfe oder Klavier. Hervorzuheben sind ihre Kooperationsprojekte mit dem Schweizer Dichter Max Feigenwinter, mit ihrer Schwester Deborah Haag (HOPE:HarpOrganPoetryEvent), sowie mit der Ackermann-Stiftung.

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Rolf Müller (Altenberger Dom)

Rolf Müller, Orgel, ist seit 2001 Domorganist und Kantor am Dom zu Altenberg (Bergisches Land) und künstlerischer Leiter der Dommusik. Dies umfasst die Leitung der geistlichen Mittagsmusiken, des Internationalen Orgelfestivals, sowie die Leitung der katholischen Chöre am Dom (Kammerchor Capella nova und Choralschola). Leitung und Durchführung der Internationalen Altenberger Orgelakademie für Improvisation. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen u.a. an der Klais-Orgel des Doms liegen vor.

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Orgelkonzerte führten ihn als Solist nach Frankreich, Italien, Großbritannien, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich, Polen, Russland und Spanien sowie ganz Deutschland. Juror in int. Orgelwettbewerben.

Als Dirigent leitete er zahlreiche bedeutende Oratorien und große Werke der Kirchenmusik wie Brahms Requiem, Bach Osteroratorium und Himmelfahrtsoratorium, Magnificat, Matthäuspassion und h-Moll-Messe und mehrere Kantanten und Motetten, Mozart Requiem, Mendelssohn Symphonie „Lobgesang“ und symphonische Psalmen 42, 95 und 115, Händels Messias, alle großen Haydn-Messen, sämtliche Mozart-Messen, auch Missa in c-Moll, KV 427. Besondere Beachtung fanden auch Aufführungen abseits des gängigen Repertoires wie das Oratorium „Die Israeliten in der Wüste“ von Carl Ph. E. Bach, dessen Magnificat, und die große „Missa votiva“ des Dresdner Komponisten Jan Dismas Zelenka oder die Festmesse in d von Johann A. Hasse zur Weihe der Dresdner Hofkirche 1751.

Von 1993 bis 2000 Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg in katholischer Kirchenmusik und Konzertfach Orgel u.a. bei Prof. Dr. Heribert Metzger (Orgel), Dr. Wolfgang Kreuzhuber (Improvisation). A-Examen (Diplom) und Diplom im Konzertfach Orgel mit Auszeichnung. Besuch von Meisterkursen, hier besonders zur historischen Aufführungspraxis, u.a. bei Guy Bovet, Wolfgang Zerer, Jon Laukvik, Andrea Marcon, Lorenzo Ghielmi, Michael Belotti, Harald Vogel, Michael Radulescu und Daniel Roth.

Müller erhielt den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft der Republik Österreich für herausragende künstlerische Leistungen.

1998-2001 Organist an der Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg und Leiter der Musik- und Kulturvereinigung Laufen. Er unterrichtete am Kirchenmusikreferat der Erzdiözese Salzburg.

Müllers großes Interesse gilt der Improvisation und dem exemplarischen liturgischen Orgelspiel.

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Léon Berben (Köln)

Léon Berben darf am Cembalo und an der Orgel als Meister seines Fachs gelten. Darüber hinaus weisen ihn umfassende Kenntnisse in Musikgeschichte und historischer Aufführungspraxis als einen der führenden Köpfe seiner Generation der »Alten Musik«-Szene aus. Sein Repertoire umfasst Clavierwerke zwischen 1550 und 1790. Ferner schrieb er als Co-Autor für die Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart.

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Intensives Quellenstudium und stete Forschungsarbeit verleihen der Interpretationskunst von Léon Berben einen besonderen Rang. Seine Solo CD-Aufnahmen auf historischen Orgeln und Cembali wurden von der Fachpresse hoch gelobt und mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem »Diapason d’Or«, dem »Choc« von Le Monde de la Musique und dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik.

Er studierte Orgel und Cembalo in Amsterdam und Den Haag als letzter Schüler von G. Leonhardt wie auch bei R. Jiskoot, T. Koopman und T. Mathot, und schloss sein Studium mit dem Solistendiplom ab.


Er ist als Titular-Organist verbunden an der historischen Orgel der St.-Andreas Kirche in Ostönnen – nach derzeitigem Forschungsstand eine der ältesten spielbaren Orgeln der Welt (c.1425/1586/1721) – und betreut in dieser Funktion die dortige Konzertreihe mit. Er ist senior organist in residence an der Pieterskerk in Leiden (NL) mit der van Hagerbeer-Orgel aus 1643


Seit 2000 war er als Cembalist bei Musica Antiqua Köln (Reinhard Goebel) tätig. In dieser Eigenschaft gastierte er in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien und spielte zahlreiche CDs für Deutsche Grammophon/Archiv Produktion ein. Seit der Auflösung des Ensembles Ende 2006 verfolgt er eine ausgedehnte Solo-Karriere, die ihn auf renommierte internationale Festivals führte.

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Stefan Emanuel Knauer (Erkelenz)

Bach, Eben, Vierne und Widor

Stefan Emanuel Knauer, geb. 1980 in Lichtenfels (Oberfranken), absolvierte seine Studien in Kath. Kirchenmusik (A), Konzertfach Orgel und Musikpädagogik an den Musikhochschulen Detmold, Heidelberg und Frankfurt/Main. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Norbert Düchtel, Prof. Tomasz Adam Nowak, Prof. Dr. Martin Sander und Prof. Daniel Roth. Meisterkurse bei int. renommierten Organisten ergänzen seine Ausbildung.

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Von 2001-2004 wirkte er als Organist in Elternzeitvertretung am Münster St. Nikolaus in Überlingen/Bodensee, sowie als Orgeldozent der kirchenmusikalischen C-Ausbildung der Erzdiözese Freiburg. Des weiteren war er Bezirkschorleiter und stellv. Bundeschorleiter beim Bodensee-Hegau-Sängerbund. 2002 wurde ihm für seine bisherigen musikalischen Leistungen ein Stipendium der Richard-Wagner-Stipendien-stiftung verliehen. 2004-2007 war er als Kantor im Pastoralverbund Bad Lippspringe tätig. Seit 2007 ist er Kantor an St. Lambertus in Erkelenz, einer kirchenmusikalischen Schwerpunktstelle im Bistum Aachen. Neben einer umfangreichen Organistentätigkeit und Probenarbeit mit den verschiedenen Chorgruppen baute er neue musikalische Konzertreihen auf. Unter seinem Dirigat wurden in Zusammenarbeit mit führenden Orchestern und Solisten Orchester- und Orgelmessen aus Barock, Klassik und Romantik, große Chorwerke („Messe h-Moll“ von J.S. Bach, „Lauda Sion“ und Psalm 42 von F. Mendelssohn-Bartholdy, „Petite Messe Solennelle in der großen Orchesterfassung von G. Rossini, „Messa di Gloria“ von G. Puccini, „Te Deum“ von G. Bizet, „Messe de Requiem“ von C. Saint-Saëns) sowie Oratorien (Johannespassion, Osteroratorium und Himmelfahrtsoratorium von J.S. Bach, „Judas Maccabaeus“ und „Der Messias“ von G.F. Händel in der Fassung von W.A. Mozart, „Markuspassion“ von R. Keiser, „Brockespassion“ von G.H. Stölzel, „Die Schöpfung“ von J. Haydn, „Die letzten Dinge“ von L. Spohr, „Die Auferweckung des Lazarus“ von C. Loewe und „Paulus“ von F. Mendelssohn-Bartholdy) in Konzerten und Hochämtern aufgeführt. Darüber hinaus ist er für die Errichtung einer historischen Klais-Orgel (1911, II/16) als Chororgel und für den Orgelneubau der großen Hauptorgel (Scholz 2022, IV/55) an St. Lambertus mitverantwortlich. CD-Einspielungen sowie zahlreiche Konzerte, u.a. mit berühmten Solisten und Chören, führen ihn in bedeutende Kirchen und Kathedralen im In- und Ausland.

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Dariia Lytvishko (Herford)

Dariia Lytvishko wurde 1995 in Luzk, Westukraine, geboren. Schon seit früher Kindheit hat sie Musik in ihrer Vielseitigkeit begeistert: mit drei Jahren hat sie ihren ersten Klavier- und später auch den Orgel-, Gesangs- und Chorleitungsunterricht erhalten.

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Nach dem Musikschulabschluss erhielt sie ihre erste professionelle musikalische Ausbildung im Fach Klavier an der Volyn State College of Culture and Arts, Luzk. Anschließend studierte sie an der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten in Herford, wo sie im Jahr 2019 ihren Bachelor- und im Jahr 2022 Masterabschluss in Kirchenmusik machte.

Ihre rege internationale Konzerttätigkeit in Ländern wie im Vereinigten Königreich (Westminster Abbey, Southwark Cathedral in London und weitere); Frankreich (Temple protestant de l’Oratoire du Louvre in Paris, Eröffnung des „International Organ Festival of the Saint-Étienne Cathedral“, und weitere); Italien (Eröffnung des “International Organ Festival at the Pantheon in Roma”); Deutschland (Internationale Orgelfestivals und weitere); Belgien (St. Niklaaskerk in Gent und weitere); Kanada (Konzert-Tournee, unter anderem an den Orten wie St. Paul’s Bloor Street Church, Toronto; St. Andrews Presbyterian Church, Ottawa); Monaco;Schweiz; Finnland (Dom zu Lapua); Ukraine und andere anstehende Konzerte in verschiedenen Ländern; sowie vielseitiger intensiver und regelmäßiger Einsatz als Chorleiterin zeugen davon.

Unter anderem hat Dariia Lytvishko mit namenhaften Organisten, wie Matthew Jorysz (Organist in Westminster Abbey, London); James Gough (Organist in Southwark Cathedral; Orgellehrer in Royal College of Music und Westminster School, London); Sarah Kim (Organistin in l’Oratoire de Louvre, Paris) und anderen Musikern, gemeinsame Konzerte gespielt. Meisterkurse bei namhaften Organisten, Erfahrung bei Radio-, Videoproduktionen, Präsenz in den Sozialen Medien runden ihre bisherige Karriere ab. Im Zeitraum von 2022 bis 2023 war Dariia Lytvishko Artist in Residence bei „De Principaal“ in Gent. Derzeit ist sie Organistin an der Emmaus-Kirchengemeinde in Herford, Chorleiterin in der Marienkirche, Herford und Chorleiterin des „Quartett-Vereins“ Bad Oyenhausen, sowie Assistentin von dem Landeskirchenmusikdirektor der Evangelische Kirche von Westfalen Harald Sieger. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 hat Dariia Lytvishko 40 Orgel-/Klavier und Chor- Benefizkonzerte in Europa und Kanada zugunsten der Ukraine gegeben, 17 davon mit ihrer russischen Kollegin Olga Zhukova, wodurch ca. 60.000 € für verschiedene Hilfsorganisationen gesammelt wurden.

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Magne Draagen (Hauptkirche St. Michaelis, Hamburg)
Werke von Bach, Saint-Saens, Lindberg, Svendsen, Sandvold

Magne H. Draagen, geboren 1974, studierte nach dem Abitur Kirchenmusik an der Musikhochschule in Oslo, wo er 2002 mit dem Solisten-Diplom in Orgelspiel abschloss.

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2003 – 2012 wirkte er als Domkantor/Domorganist an den Domkirchen in Oslo und Stavanger. 2012 – August 2021 wirkte er als Domkantor und Haupt-Organist am Nidarosdom in Trondheim – Nationalheiligtum und Hauptkirche Norwegens. Dort leitete er die vielfältige Kirchenmusik, mit u.a. drei Domkantoren und sechs Chören. Als Organist am Nidarosdom war ihm sowohl die berühmte Barockorgel des Silbermann-Schüler Joachim Wagners von 1741 anvertraut, als auch die 2014 neu renovierte Steinmeyer-Orgel, eine der größten Kirchenorgeln Nordeuropas.

Seit September 2021 ist er Kirchenmusiker mit Schwerpunkt Orgelspiel an der Hauptkirche Sankt Michaelis in Hamburg.

Neben mehreren CD-Produktionen und Konzerten im In- und Ausland ist er auch als Komponist tätig. Als Pädagoge unterrichtete er in Orgellitteraturspiel, Liturgisches Orgelspiel und Chorleitung an der Universität in Trondheim und in Stavanger, sowohl als auch an der Musikhochschule in Oslo.

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Guido Harzen (Siegburg)
Werke von Clérambault, Bach, Debussy, Ropartz und Peeters

VERANSTALTUNG ENTFÄLLT
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