Siegburger Orgelzyklus

Im Jahr 1990 initiierte der langjährige Kantor an St. Servatius, Adolf Fichter, die Reihe “Siegburger Orgelzyklus”, die seitdem eine feste Größe im Siegburger Kulturleben ist und weit in die Region hinein ausstrahlt.

Bedeutende Vertreter der nationalen und internationalen Orgelszene waren in diesen fast 3 Jahrzehnten an der großen Klais-Orgel von St. Servatius zu Gast. Stellvertretend sind hier zu nennen: Albert de Klerk (Haarlem), Peter Planyavsky (Stephansdom Wien), Thierry Mechler (Lyon), Günther Kaunzinger (Würzburg), Nicolas Kynaston (London), Ben van Oosten (Den Haag), Ludwig Doerr (Freiburger Dom), Jon Laukvik (Oslo/Stuttgart), Jean Guillou (Paris), Gianluca Libertucci (Rom), Alexander Fiseisky (Moskau), Helga Schauerte Maubouet (Paris), Christoph Schoener (Hamburg, St. Michaelis), Stefan Schmidt (Würzburger Dom), Franz Josef Stoiber (Regensburger Dom).

Im Jahr 2024 freuen wir uns auf die Konzerte des „33. Siegburger Orgelzyklus”
(Eintritt frei – Spende erbeten). 

Termin Informationen:

  • So
    06
    Okt
    2024

    33. Siegburger Orgelzyklus 2024

    16:30St. Servatius

    Siegburger Orgelzyklus


    Mirjam Laetizia Haag (Stuttgart)

    Mirjam Laetitia Haag begann ihre musikalische Ausbildung mit Geigen- und Klavierunterricht.

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    Seit 2012 widmete sie sich zusätzlich der Orgel und insbesondere der Orgelimprovisation. Ihr Kirchenmusikstudium in Rottenburg a. N. schloss sie 2019 mit Auszeichnung ab. Parallel absolvierte sie ein Lehramtsstudium in den Fächern Mathematik (Tübingen) und Musik (Stuttgart). Derzeit studiert sie beide Masterstudiengänge an der HMDK Stuttgart. Zu ihren Orgellehrern gehören Prof. Helmut Deutsch, KMD Tobias Horn, KMD Dr. Markus Uhl, Prof. Johannes Mayr, Prof. Heinrich Walther, Prof. Ruben Sturm, Peter Schleicher und Prof. Jens Wollenschläger.

    ​Im Jahr 2016 erhielt sie ein Stipendium für ein Auslandssemester an der Universität Valparaiso (USA), wo sie für ein Semester bei Dr. Brugh und Dr. Bognar studierte. Privat organisierte Studienaufenthalte bei Umberto Pineschi (Pistoia), bei Geoffrey Webber (Cambridge), bei Felipe López (Madrid) sowie beim päpstlichen Hauptorganisten Juan Paradell Solé (Rom) sowie die Teilnahme an vielseitigen Meisterkursen (u.a. mit Prof. Naji Hakim, Prof. Harald Vogel, Guy Bovet und Alastair Thompson) bereicherten ihren musikalischen Horizont.

    ​Im Februar 2022 erhielt sie ein Stipendium für ein Auslandsjahr in den Niederlanden, wo sie Improvisation bei Prof. Sietze de Vries und Orgelliteratur bei Erwin Wiersinga und Prof. Ben van Oosten studierte.

    Seit April 2020 hat sie neben ihrem Studium die Funktion als Kirchenmusikerin in der Mauritiuskirche Rommelshausen inne und ist Leiterin zweier Chöre.

    ​Im Juli 2019 wurde ihr der Pfleghof-Preis im Fach Orgel des musikwissenschaftlichen Instituts Tübingen verliehen. Außerdem war sie Finalistin beim Wettbewerb um das Märkische Stipendium 2020, sowie beim Ideenwettbewerb Stuttgart 2021. Seit 2015 ist sie Stipendiatin der Hanns Seidel Stiftung und nimmt an vielseitigen Fortbildungsseminaren teil.

    ​Als Konzertorganistin ist sie im In- und Ausland gefragt u.a. in den Niederlanden, Skandinavien, Israel, Mexiko, Italien, USA. Bereits zweimal wurde sie zum „Festival Internacional de Órgano Antiguo de Guanajuato“ (Mexiko) eingeladen. Sie organisiert viele Projekte mit Orgelmusik in kreativen interdisziplinären Kontexten mit Sprechkunst, Tanz, Improvisation, Harfe oder Klavier. Hervorzuheben sind ihre Kooperationsprojekte mit dem Schweizer Dichter Max Feigenwinter, mit ihrer Schwester Deborah Haag (HOPE:HarpOrganPoetryEvent), sowie mit der Ackermann-Stiftung.