Siegburger Orgelzyklus

Im Jahr 1990 initiierte der langjährige Kantor an St. Servatius, Adolf Fichter, die Reihe “Siegburger Orgelzyklus”, die seitdem eine feste Größe im Siegburger Kulturleben ist und weit in die Region hinein ausstrahlt.

Bedeutende Vertreter der nationalen und internationalen Orgelszene waren in diesen fast 3 Jahrzehnten an der großen Klais-Orgel von St. Servatius zu Gast. Stellvertretend sind hier zu nennen: Albert de Klerk (Haarlem), Peter Planyavsky (Stephansdom Wien), Thierry Mechler (Lyon), Günther Kaunzinger (Würzburg), Nicolas Kynaston (London), Ben van Oosten (Den Haag), Ludwig Doerr (Freiburger Dom), Jon Laukvik (Oslo/Stuttgart), Jean Guillou (Paris), Gianluca Libertucci (Rom), Alexander Fiseisky (Moskau), Helga Schauerte Maubouet (Paris), Christoph Schoener (Hamburg, St. Michaelis), Stefan Schmidt (Würzburger Dom), Franz Josef Stoiber (Regensburger Dom).

Im Jahr 2024 freuen wir uns auf die Konzerte des „33. Siegburger Orgelzyklus”
(Eintritt frei – Spende erbeten). 

Termin Informationen:

  • So
    05
    Mai
    2024

    33. Siegburger Orgelzyklus 2024

    16:30St. Servatius

    Siegburger Orgelzyklus


    Stefan Emanuel Knauer (Erkelenz)

    Bach, Eben, Vierne und Widor

    Stefan Emanuel Knauer, geb. 1980 in Lichtenfels (Oberfranken), absolvierte seine Studien in Kath. Kirchenmusik (A), Konzertfach Orgel und Musikpädagogik an den Musikhochschulen Detmold, Heidelberg und Frankfurt/Main. Zu seinen Lehrern zählen Prof. Norbert Düchtel, Prof. Tomasz Adam Nowak, Prof. Dr. Martin Sander und Prof. Daniel Roth. Meisterkurse bei int. renommierten Organisten ergänzen seine Ausbildung.

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    Von 2001-2004 wirkte er als Organist in Elternzeitvertretung am Münster St. Nikolaus in Überlingen/Bodensee, sowie als Orgeldozent der kirchenmusikalischen C-Ausbildung der Erzdiözese Freiburg. Des weiteren war er Bezirkschorleiter und stellv. Bundeschorleiter beim Bodensee-Hegau-Sängerbund. 2002 wurde ihm für seine bisherigen musikalischen Leistungen ein Stipendium der Richard-Wagner-Stipendien-stiftung verliehen. 2004-2007 war er als Kantor im Pastoralverbund Bad Lippspringe tätig. Seit 2007 ist er Kantor an St. Lambertus in Erkelenz, einer kirchenmusikalischen Schwerpunktstelle im Bistum Aachen. Neben einer umfangreichen Organistentätigkeit und Probenarbeit mit den verschiedenen Chorgruppen baute er neue musikalische Konzertreihen auf. Unter seinem Dirigat wurden in Zusammenarbeit mit führenden Orchestern und Solisten Orchester- und Orgelmessen aus Barock, Klassik und Romantik, große Chorwerke („Messe h-Moll“ von J.S. Bach, „Lauda Sion“ und Psalm 42 von F. Mendelssohn-Bartholdy, „Petite Messe Solennelle in der großen Orchesterfassung von G. Rossini, „Messa di Gloria“ von G. Puccini, „Te Deum“ von G. Bizet, „Messe de Requiem“ von C. Saint-Saëns) sowie Oratorien (Johannespassion, Osteroratorium und Himmelfahrtsoratorium von J.S. Bach, „Judas Maccabaeus“ und „Der Messias“ von G.F. Händel in der Fassung von W.A. Mozart, „Markuspassion“ von R. Keiser, „Brockespassion“ von G.H. Stölzel, „Die Schöpfung“ von J. Haydn, „Die letzten Dinge“ von L. Spohr, „Die Auferweckung des Lazarus“ von C. Loewe und „Paulus“ von F. Mendelssohn-Bartholdy) in Konzerten und Hochämtern aufgeführt. Darüber hinaus ist er für die Errichtung einer historischen Klais-Orgel (1911, II/16) als Chororgel und für den Orgelneubau der großen Hauptorgel (Scholz 2022, IV/55) an St. Lambertus mitverantwortlich. CD-Einspielungen sowie zahlreiche Konzerte, u.a. mit berühmten Solisten und Chören, führen ihn in bedeutende Kirchen und Kathedralen im In- und Ausland.