Siegburger Orgelzyklus

Im Jahr 1990 initiierte der langjährige Kantor an St. Servatius, Adolf Fichter, die Reihe “Siegburger Orgelzyklus”, die seitdem eine feste Größe im Siegburger Kulturleben ist und weit in die Region hinein ausstrahlt.

Bedeutende Vertreter der nationalen und internationalen Orgelszene waren in diesen fast 3 Jahrzehnten an der großen Klais-Orgel von St. Servatius zu Gast. Stellvertretend sind hier zu nennen: Albert de Klerk (Haarlem), Peter Planyavsky (Stephansdom Wien), Thierry Mechler (Lyon), Günther Kaunzinger (Würzburg), Nicolas Kynaston (London), Ben van Oosten (Den Haag), Ludwig Doerr (Freiburger Dom), Jon Laukvik (Oslo/Stuttgart), Jean Guillou (Paris), Gianluca Libertucci (Rom), Alexander Fiseisky (Moskau), Helga Schauerte Maubouet (Paris), Christoph Schoener (Hamburg, St. Michaelis), Stefan Schmidt (Würzburger Dom), Franz Josef Stoiber (Regensburger Dom).

Im Jahr 2024 freuen wir uns auf die Konzerte des „33. Siegburger Orgelzyklus”
(Eintritt frei – Spende erbeten). 

Termin Informationen:

  • So
    23
    Okt
    2022

    31. Siegburger Orgelzyklus 2022

    16:30St. Servatius

    Siegburger Orgelzyklus


    Jörg Nitschke (Essen)

    Seit mehr als 30 Jahren wirkt Jörg Nitschke als Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Lambertus in Essen. Er ist künstlerischer Leiter der „Geistlichen Musik an St. Lambertus“. In dieser Reihe konzertiert er mehrfach jährlich als Organist und Dirigent mit a-cappella-Musik und oratorischen Werken. Im Winter 2016 erschien seine erste CD an der Essener Flentrop-Orgel im Label Motette. Ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt an St. Lambertus ist neben dem gottesdienstlichen Orgelspiel der Aufbau und die Leitung der verschiedenen Chorgruppen. Mit seinen Ensembles pflegt er die Tradition der Orchestermessen aus Klassik und Romantik im Rahmen der Gottesdienste. Die von ihm 1994 gegründeten ESSENER VOCALISTEN treten hauptsächlich für die Gestaltung von konzertanten Angeboten zusammen und setzen hier unter seiner Leitung besondere künstlerische Akzente mit a-cappella Werken von der Renaissance bis zur Moderne wie auch mit oratorischem Repertoire. Seine breit gefächerte Ausbildung erhielt er an der Musikhochschule Detmold, Abt. Dortmund. Dort erwarb er das B- & A-Examen in Katholischer Kirchenmusik und die künstlerische Reifeprüfung im Fach Lied- und Oratoriengesang in der Meisterklasse von Prof. Berthold Schmid. Zu seinen Lehrern gehörten Heinrich Korte (Orgel) und Theodor Holthoff (Chorleitung). Weitere Studien betrieb Jörg Nitschke bei Wolfgang Seifen, Anders Bondemann, Pierre Cogen, Günther Kaunzinger, Peter Planyavsky, Frieder Bernius und Christoph Prégardien. Außerdem war er wiederholt Gast der „Internationalen Altenberger Orgelakademie“, die sich besonders der Improvisation widmet. Jörg Nitschke wurde 2011 „Koordinierender Kirchenmusiker“ in der Pfarrei und im Jahr 2016 wurde seine Tätigkeit aufgrund der herausragenden Bedeutung als „Kirchenmusikalische Schwerpunktstelle“ des Bistum Essen bewertet. Von 1993 – 2005 leitete er den Oratorienchor DER NEUE CHOR WERDEN. Im Mai 2005 gründete er den ORATORIENCHOR ESSEN dessen Leitung er bis heute inne hat. Zahlreiche Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehproduktionen sowie Konzertreisen durch Europa, Japan, Kanada und Nordamerika runden seine künstlerische Tätigkeit ab.